Chufas-Erdmandelflocken

Die natursüßen Erdmandeln, aus den Erdknollen des Erdmandelgrases Cyperus esculentes (Familie der Cyperacäen) sind seit Jahrtausenden bekannt, haben aber als Lebensmittel immer nur regionale Bedeutung gehabt. Sie schmecken ähnlich wie Haselnüsse oder Mandeln; daher stammt wohl auch die Bezeichnung “Erdmandel”. Sie werden ohne Zusätze feinflockig durch ein Spezialverfahren hergestellt, wobei auch die äußeren Schalen mitverarbeitet werden. Dadurch sind Erdmandeln besser aufschließbar und es erfolgt eine optimale Verwertung der Inhaltsstoffe im Darm. Die Wurzelknollen glänzen mit einem ungewöhnlich hohen Ballaststoffanteil bei gleichzeitig ganz vorzüglichem Geschmack - eine ansonsten leider kaum bei Lebensmitteln anzutreffende Kombination. Chufas sind ein schnell regenerierender Energiespender für Menschen jeden Alters; sie wirken leistungsfördernd in Gesundheit, Beruf, Schule und Sport. Verwendbar sind Chufas im Müsli, zu Joghurt, Rohkost, zum Kochen und Backen.

 
 
Chufaspflanze (Wachstumszeit)
Chufaspflanze (erntereif)
Chufas-Knollen (ungemahlen)
Chufas (gemahlen)

Wieso kann ich durch regelmäßige Chufas-Einnahme abnehmen?

Unsere heutige Ernährungsform, hauptsächlich aus verfeinerten oder raffinierten Produkten bestehend, führt zunehmend zu Stoffwechselerkrankungen. Die durchschnittliche Ballaststoffzufuhr liegt anstatt bei 30 g/Tag wie bei Naturvölkern in Mitteleuropa bei nur noch ca. 4 g/Tag! Stellen Sie sich nunmal die "gewaltige" Menge von 4 g vor (soviel wiegt in etwa ein Würfelzuckerstück mit der Kantenlänge 1,5 cm x 1,5 cm x 1 cm)

Ballaststoff (Definition aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

Ballaststoffe sind weitgehend unverdauliche Nahrungsbestandteile,..., die vorwiegend in pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommen. Sie können durch die Enzyme im Verdauungstrakt nicht zerlegt und vom Stoffwechsel daher nicht verwertet werden. Sie wurden daher lange Zeit von den Ernährungswissenschaftlern als Ballast bezeichnet, wovon sich dann ihr Name ableitete.

Von unserer aufgenommenen Nahrung bleibt also fast nichts übrig, was der Darm nach Passage des Magens weitertransportieren könnte. Dort genau liegt das Problem! Der Darm kann mittels Darmperistaltik nur etwas "weiterschieben", wenn etwas zum Weiterschieben vorhanden ist!

Und hier genau setzt man mit der Einnahme von Chufas ein: Chufas weisen einen 26 %-igen Ballaststoffanteil auf. Durch das tägliche Essen von ca. 2 gehäuften Eßlöffel Chufas (etwa 40 g) führe ich mir also wenigsten ca. 10 g Ballaststoff zu. Mache ich das wirklich regelmäßig, sammle ich also täglich weitere 10 g dazu und mein Darm hat endlich nach 3-5 Tagen eine ausreichende Menge an Ballaststoffen, die einen zügigen Abtransport unserer Stoffwechselschlacken (Kot) ermöglicht. Und hier sind wir bei einer weiteren Bedingung! Nicht einmalig oder einmal die Woche Chufas , oder Chufas, wenn es mir gerade einfällt - nein, regelmäßig muß ich mir diese 10 g Ballaststoffe zuführen, damit der Abtransport weiterhin regelmäßig gewährleistet ist. Eigentlich nicht sehr schwer, zumal Chufas nach unserer Meinung wirklich gut schmecken. Außerdem enthalten Sie in 100 g weitere, unserer Gesundheit förderliche Bestandteile, wie:

7,3 % Eiweiß; 25,5 % Fett; 31,9 % Kohlenhydrate und die folgenden Mineralstoffe in Milligramm:
34 mg Natrium (Na); 424 mg Kalium (K); 92 mg Calcium (Ca); 93 mg Magnesium (Mg); 4 mg Eisen (Fe): 3,5 mg Zink (Zn); 0,97 mg (Cu)

Die Chufas-Erdmandel spendet somit wertvolles, leicht verdauliches pflanzliches Eiweiß, zahlreiche Mineralstoffe (einschließlich dem Spurenelement Eisen) sowie Fett mit einem hohen Anteil an ungesättigten, herzschützenden Fettsäuren. Grundsätzlich gehört die Erdmandel zu jenen originären und recht raren Bio-Komplexmittel, die über die aufgeführten spezifisch wirkenden Bestandteile hinaus noch zahlreiche weitere Sekundäre Pflanzenstoffe enthalten und manche ansonsten in der Zivilisationskost selten vorkommende Verbindung aufweisen. Zu nennen sind hier beispielsweise Enzyme, Phytohormone, Biotin (Vitamin H) oder Rutin, ein Flavonoid, das die Blutgefäße stabilisiert und Gewebe, Organe und Zellen ähnlich effektiv wie Vitamin E vor Freien Radikalen schützt.

Und wie esse ich die erforderliche Menge am besten? Unser Tipp Nr.:

1 lautet: als Chufas - Müsli (Variationen bei den Früchten sind selbstverständlich möglich!)

* 2 gehäufte Eßlöffel Chufas
* 1 geriebener Apfel
* 1/2 zerdrückte Banane
* etwas Zitronensaft

2: einfach eingerührt in Joghurt (am besten naturbelassen), das geht am schnellsten.

Natürlich kann man Chufas auch nur in Wasser oder Fruchtsäfte einrühren. Um den Effekt zu verbressern bitte aber immer an die ausreichende Wasserzufuhr danach (ca. 0,5 Liter kohlensäurefreies Wasser) denken!

Pharmakologische bzw. medizinische Bedeutung von Chufas

Auszug aus einem Gutachten vom 16. Oktober 1987 von Dr. med. W. Zimmermann, Internist &
Chefarzt des Krankenhauses für Naturheilwesen der Stadt München:

1.” Chufas ist das einzige im Handel befindliche Ballaststofftherapeutikum (im Gegensatz zu Leinsamen, Flohsamen, Weizenkleie, Pektinen) mit einem attraktiven Geschmack, der nicht nur von Kindern, sondern auch von Erwachsenen und älteren Menschen vorgezogen wird

2. Ballaststoffeffekt bei Obstipation (=Verstopfung)
Während die Quellstoffe zu einer breiten Zunahme der Diffusionsbarriere im Dünndarm und einer Verzögerung der Hydrolyse von Oligosacchariden und Dipeptiden führen, zeigen sich die Füllstoffe als Beschleuniger der Colon(=Darm)-Passage und erbringen damit eine Verkürzung der Gesamttransitzeit der Ingesta (=Gesamtheit des Nahrungsbreies im Darm) . Das Stuhlvolumen wird vermehrt, die Stuhlfrequenz beschleunigt und der intraluminäre Druck im Sinne der üblichen Füllstoffmenge verbessert. Deutlich ist der Effekt bei habitueller (=ständiger Verstopfung) Obstipation im Sinne einer Beschleunigung der Passage, wenn sich die Einnahme auf 2 Eßlöffel Chufas pro Tag in Verbindung mit Müsli oder anderen Breisubstanzen beschränkt. Nach einer Anlaufzeit von 3 - 5 Tagen setzt eine normale Funktion des Darmes ein; die Ballaststoffwirkung (=vermehrter Stuhlgang) ist erstmalig nach 3; spätestens nach 5 - 6 Tagen zu beobachten. Dieser verzögerte Effekt ist darauf zurückzuführen, daß der Darm in seinem gesamten Dysbioseverhalten umgestimmt wird.

Nach orientierenden Untersuchungen ist darüber hinaus unter der regelmäßigen Zufuhr von Chufas auch eine Umwandlung der Darmflora zu beobachten. Auffallend ist die Speisebrei-Ingesta, die gut weich und voluminös zur Entleerung kommt, wobei auch hier die Zufuhr von einer gewissen Menge Flüssigkeit (optimal mindestens 0,5 Liter eines kohlensäurefreien Wassers zum Chufas-Müsli lt. untenstehendem Rezept) erforderlich ist.
Nach 1 - 2 Wochen regelmäßiger Einnahme entwickelt sich eine ausgesprochen antidyspeptische Wirkung im Sinne einer Flatulenzverminderung (Flatulenz = Blähung/ Winde) - Dysbiose und dyspeptische Veranlagung (=Verdauungsstörungen/Verdauungsschwäche als Veranlagung) werden also rückläufig.
Eine besondere Indikation besteht für (= Besonders geeignet sind ) Chufas bei Colon-Divertikulose, wobei auch entzündliche Erscheinungen wie Divertikuliden (vom Normalzustand abweichende Ausstülpungen innen im Darm) positiv beeinflußt werden und oft schon nach wenigen Tagen ausklingen.
Inwieweit eine verminderte Rezirkulation sekundärer Gallensäure und damit eine Abnahme des lithogenen (des steinbildenden) Indexes der Galle festzustellen ist, konnte in unserer Klinik nicht eruiert werden; jedoch war schon nach wenigen Wochen der Anwendung eine deutliche dyspeptische und antipeptische (=verdauungsstärkende) Wirkung zu beobachten.

3.Adipositasbeeinflussung (=Fettsuchtbeeinflussung)
Eine weitere Wirkung von Chufas ist die deutliche Reduktion des Hungergefühls und damit eine wirksame Ergänzung von Reduktionsdiäten. Die Zufuhr von täglich 2 Eßlöffeln (30 g) Chufas bringt in Verbindung mit einem eiweißhaltigen Trägerstoff (z.B. Milchprodukte wie Joghurt, Quark) oder mit Früchten einen außerordentlich hohen Sättigungsgrad. Die bei den hier behandelten Patienten beobachteten Erfolge sind überzeugend und nahezu gleichzusetzen mit entsprechenden Appetitzüglern auf chemischer oder biochemischer Basis.

4. Diabetes
Für den Diabetiker ist eine Ernährung mit einem hohen Anteil an unverdaulichen Faserstoffen besonders günstig. Bei gleichbleibender Grunddiät zeigten auch insulinpflichtige Diabetiker keine negative Tendenz der Blutzuckerwerte. Wir konnten bei den hier beobachteten und untersuchten Diabetikern also durch eine Ernährung mit normalem Kohlenhydratgehalt und Zusatz von einem Chufas-Müsli (siehe Rezept) eine Verbesserung des Blutzuckerverhaltens erreichen.” (Zitatende)

Der biologische Arzt und Chemiker Dr. Dr. Walter Schwarz, Bad Wörishofen, bezeichnete die Chufas-Erdmandel als Überlebensnahrung. Schon 30 g Erdmandeln täglich reichen aus, um den Körper mit allen Inhaltsstoffen zu versorgen, die er benötigt.

Kurzzusammenfassung der GESUNDHEITLICHEN ASPEKTE:

Die Erdmandelflocken bringen mit ihren speziellen, gut schmeckenden Ballaststoffen vor allem Fülle in den Verdauungstrakt. Dies beschleunigt die Darmpassage des Nahrungsbreis beträchtlich und vermehrt sein Volumen. Stuhlverstopfung wird dadurch in aller Regel innerhalb von wenigen Tagen zuverlässig beseitigt – ganz ohne Nebenwirkungen! Die natursüßen Flocken sind ein schnell regenerierender Energiespender, eine Nervennahrung für geforderte Menschen jeden Alters und daher leistungsfördernd für Beruf, Schule und Sport. Geeignet selbst für Diabetiker und bei Diäten, da das Hungergefühl deutlich reduziert wird, sind sie auch eine empfehlenswerte Ergänzung zur Reduktionskost.


LAGERUNG:

Ungemahlene Erdmandeln können bis zu zwei Jahre lang gelagert werden, ohne dass Ihre Eigenschaften verändert werden. Es ist wichtig, dass Sie an einem gut gelüfteten Ort gelagert werden (wenn möglich Nahe zu einem Fenster). Gemahlene Chufas sollten möglichst innerhalb von 6 Monaten verzehrt werden. Eine Packung Chufas a 500 g reicht ca. 14 Tage, wenn tatsächlich die empfohlene Menge von 2 gehäuften Eßlöffeln täglich eingenommen wird.

 

Verkaufspreis: 500 g Chufas sind erhältlich für 5,95 Euro